Neuigkeiten aus dem Kindergarten

Es ist wieder soweit! Im Stall bei Familie Merkel tut sich was! Wir freuen uns sehr dass wir eingeladen sind, um die vielen neugeborenen Lämmchen zu begrüßen. Am Freitag, den 28. Januer 2022 wandern wir morgens um neun Uhr winterfest gekleidet und voller Tatendrang los. sogar die Sonne schickt uns ein paar wärmende Strahlen vom wolkenverhangenen Himmel herunter. Das ist doch ein schöner Start.

Nach etwa einer Stunde kommen wir bei den Ställen an. Schon können wir die frische Landluft schnuppern, denn direkt vor uns tut sich ein riesiger Misthaufen auf. Ein Junge fragt übermütig, ob er da mal hineinspringen darf. – Lieber nicht!  Aus dem Stall dringt ein lautes „Mäh, mäh“ bis zu uns heraus. Die Türe ist offen und die nette Frau Merkel begrüßt uns herzlich. Nacheinander treten wir alle ein und entdecken 30, 40, nein bestimmt sogar 50 große Schafe mit ganz vielen kleinen Jungen.

Die Kinderaugen beginnen zu strahlen. „Schaut mal, da ist noch eins  und  noch eins. Wie klein und niedlich sehen die alle aus!“ „Dürfen wir    die Schafe auch füttern?“ Das ist unser Sichwort: zuerst dürfen die  Kinder ihr mitgebrachtes Frühstück verzehren. wir versammeln uns in  einer Scheune, in der einige große Strohballen liegen. darauf machen  wir es uns bequem und essen mit großem Appetit unser Vesper.

Herr Merkel nimmt sich viel Zeit für seine Gäste. Er erklärt uns alles, was wir wissen wollen. Dann stürmen die Kinder in den großen Stall, denn jetzt sollen die Schafe ihr Futter erhalten. „Ihr dürft die Tiere gerne füttern,“ erklärt uns Herr Merkel. Sie fressen aber nur Heu. Stroh mögen sie nicht . Damit könnt ihr sie nicht zu euch locken.“ Eifrig bieten die Kinder den großen Schafen Heu an, die Lämmer trinken ja noch von ihrer Mama die Milch.  Der absolute Höhepunkt ist für uns, als Frau Merkel ein kleines Lämmchen auf den Arm nimmt und die Kinder es vorsichtig streicheln dürfen. Das fühlt sich wunderbar weich und warm an. einige kleine Tierfreunde können gar nicht genug davon bekommen!

Zum Abschluss bedanken wir uns noch einmal ganz herzlich bei unseren Gastgebern und winken zum Abschied. „Gerne kommen wir im nächsten Jahr wieder! Vielen lieben Dank, Herr und Frau Merkel!

Am 14. März und am 21. März 2022 sind unsere Waldtage. Voller Vorfreude treffen wir uns am Grillplatz: 43 Kinder und ihre Erzieherinnen. Unser Begrüßungskreis ist riesengroß! Zusammen singen wir unser Begrüßungslied: „Guten Morgen, lieber Wald.“ Danach laufen wir frohen Mutes zum Waldkindergarten.

Ach ist das ein schönes Gefühl auf dem weichen Waldboden zu laufen! Alle Kinder sind warm eingepackt, denn es ist noch recht frisch am frühen Morgen. Ganz besonders genießen die Kinder das Frühstücken an der frischen Luft.

Einige können es kaum abwarten das Waldgelände zu erkunden. Begeistert springen die Kinder über Wurzeln, Äste und Steine, sie balancieren auf großen, langen Baumstämmen oder schwingen mit der Waldschaukel hin und her. Sie suchen sich kleine Schlupfwinkel oder bauen sich aus Blättern und Zweigen kuschelige Häuschen.

Der Wald ist sehr inspirierend. Mit allen Sinnen sammeln die Kinder dort ihre Erfahrungen. Wie riecht es im Wald? Wie fühlen sich Rinde, Blätter, Moos und Steine an? Welche Geräusche hören wir im Wald? Können wir auch Tiere entdecken? – Groß ist die Freude als ein schönes Reh an uns vorbei springt. Auch die Fantasie der Kinder blüht hier richtig auf. Die einen spielen „Jäger“, die die anderen „kochen“ mit Blättern, Baumrinde und Tannenzapfen. Manche reiten auf Holzpferden oder spielen mit kleinen Figuren, die aus Naturmaterialien von den Wühlmäusen gebastelt worden sind. Auch das Ausprobieren der eigenen Kräfte ist sehr beliebt. Die Kinder schleppen lange sperrige Äste, schwere Steine – und freuen sich darüber, dass sie schon sooo stark sind. Alle können sich nach Herzenslust austoben und genießen es viele Stunden Zeit zum Spielen zu haben. Als wir uns wieder auf den Heimweg machen, bewegt sich unser „Kinderzug“ nur noch ganz langsam zum Grillplatz. Müde, aber glücklich und erfüllt von den vielen Eindrücken im Wald erreichen wir unser Ziel.

Alle sind sich einig: So ein Tag im Wald ist super!!!

Am Montagmorgen, den 4. April durften alle Kinder aus der Frösche- und der Käfergruppe die Fitness Factory in Niedernberg besuchen.
Mit dem Kleinbus wurden die Kinder dorthin gebracht. Das fanden alle schon ganz aufregend! In der Fitness Factory wurden die Kinder von Lukas Fecher bereits freudig erwartet. So schnell hatten die Kinder ihre Schuhe noch nie ausgezogen!
In Windeseile stürmten alle auf die riesige Weichbodenmatte. Das war ein Fest!
Lukas teilte an die Kinder viele bunte Schwimmnudeln aus. So konnte das erste Spiel beginnen. Wichtig war natürlich, dass die Spielregeln befolgt werden mussten. Die Kinder „powerten“ sich so richtig aus.Der Kommentar eines Jungen war: „Es war ein gutes Gefühl, dass wir mit den Schwimmnudeln kämpfen durften, weil man da so viel herumrennen und sich bewegen konnte.“

Nach dem Austoben versammelten sich alle Kinder im Kreis auf der weichen Matte. Lukas begrüßte jedes Kind mit Handschlag, und die Kinder nannten ihren Namen. Dann zeigte er uns einige Partnerübungen, die die Kinder sofort ausprobierten.
Ein Mädchen erzählte voller Freude:“ Das Pinguinspiel fand ich witzig, weil wir versucht haben uns gegenseitig umzuwerfen. Beim Schildkrötenspiel durften wir uns vom Rücken auf den Bauch drehen lassen. Es war schön, auf der großen Matte zu liegen.“
Ganz begeistert waren alle Kinder von Lukas Fecher.
Die Kinder waren sich einig:
„Lukas kann sehr gut kämpfen und ringen. Er ist freundlich und sportlich.
Lukas hat leise gesprochen, wir Kinder waren laut und witzig.“
„Es war lustig, dass wir Lukas umwerfen durften. Wir haben ihn an den Beinen gezogen und da ist er umgefallen. Er hat viele Purzelbäume gemacht. Aber wir Kinder waren stärker als Lukas!“
Die Sportstunde verging wie im Flug, der Bus wartete schon darauf, die Kinder wieder in den Kindergarten zu fahren.
Erfüllt von den vielen neuen Eindrücke, richtig ausgetobt und überglücklich verabschiedeten sich alle Kinder von Lukas Fecher.
Vielen, lieben Dank!

Es war eine tolle Zeit in der Fitness Factory.
Wir würden gerne nochmal wiederkommen.

Seit Jahren gehört der Familientag zum festen Bestandteil unserer Jahresplanung und ist für Kinder, Eltern und Team nicht mehr weg zu denken. Nachdem wir witterungsbedingt den geplanten Termin im Mai verschieben mussten, fanden sich am 03. Juni die Kinder mit bester Laune und all ihren Gästen in unserem Kindergarten ein. Auch an diesem Nachmittag sah die Wetterprognose nicht sehr gut aus. Trotzdem konnten wir bei bestem Wetter mit unserem Begrüßungslied beginnen. Viele mitgebrachte Leckereien füllten unser Buffet im Nu und so stimmten die Rahmenbedingungen für einen wunderbaren Nachmittag.

Unser Familientag stand ganz unter dem Motto „Spiel und Spaß mit der ganzen Familie“. Auch in diesem Jahr gab es vielerlei Angebote, an denen die Gäste teilnehmen konnten.
Als Jongleure übten sich „Groß und Klein“ mit Jongliere-Tellern und Tüchern. Beim Hüpfparcours trainierten die Teilnehmer vor allem ihre Geschicklichkeit und hatten enormen Spaß. Unter unserem großen schattigen Kastanienbaum trafen sich alle Interessierten zum gemeinsamen Singen und Musizieren. Auch der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt und so entwickelten sich in der Welt der Farben allerhand Kunstwerke, die mit nach Hause genommen wurden.

Ein besonderes Highlight war die große Rakete aus Karton, die uns die Sparkasse geschenkt hatte. Mit Ausdauer, Ideen und vielen bunten Farben waren die Kinder mit Freude am Anmalen. An allen Stationen konnten sich Jung und Alt nach Lust und Laune ausprobieren und manch einer staunte nicht schlecht über den tollen Erfolg. Und vor allem wie viel Spaß die Gemeinschaft doch macht!

Kurz vor Schluss fing es dann doch an zu regnen, viele Familien verabschiedeten sich und so konnten wir unseren gemeinsamen Abschluss nicht wie geplant durchführen.
Dennoch war die Freude riesig, als wir in der darauffolgenden Woche mit allen Kindern gemeinsam unser Abschlusslied noch im Kindergarten sangen und die kunterbunt gestaltete Rakete zum Einsatz kam.

Es war ein rundum gelungenes Fest und schon heute freuen wir uns auf unser großes Kindergartenfest am 10. Juli 2022, zu dem wir Sie alle heute schon recht herzlich einladen.

„Herein, herein, Gott lädt uns alle ein“. Mit diesem Begrüßungslied beginnt unser Festgottesdienst in der St. Cyriakus Kirche in Niedernberg. Endlich,  nach zwei Jahren, dürfen wir unser Kindergartenfest in gewohnter Weise wieder feiern.

Aufgeregt trifft sich die große Kinderschar mit Eltern, Oma und Opa auf dem Kirchplatz. Jetzt kann das Fest beginnen. Die Kinder ziehen stolz in die Kirche ein. Unser Thema lautet: „Du sollst ein Segen sein“.

Dazu führen die Vorschulkinder ein kleines Rollenspiel von der Schnecke, die ein Segen sein soll, auf. Die Geschichte berührt uns sehr. Gerne wollen wir alle ein Segen für andere sein – und Gottes guter Segen sei mit uns allen!

Nach dem Gottesdienst erwartet uns schon das Niedernberger Musikcorps. Mit Marschmusik laufen wir zum Kindergarten. Wir staunen nicht schlecht: So viele Gäste hätten wir nie erwartet. Ob die vielen Menschen auch bei unserer Aufführung zuschauen?  Unser Motto heißt: Sommerfest auf der Blumenwiese.Wir begrüßen unsere Gäste mit unserem tollen Kindergarten St. Cyriakus Lied. Alle Kinder versammeln sich dazu auf unserer Bühne. Danach beginnt die große Aufführung: Die Zuschauer erleben den Mäusetanz, das Fröschelied, den Käfersong, den Schmetterlingstanz und den Ameisenrock. Das klappt wie am Schnürchen! Zum Abschluss erhalten alle kleinen Tänzer tosenden Applaus! Bravo, den habt Ihr Euch redlich verdient! Am tollsten finden unsere Kinder das Losen. Es gibt auch wirklich schöne Gewinne. Auch unser Kasperltheater, die Mitmach – Musik und das Kinderschminken finden großen Anklang bei den kleinen Gästen.

Zum Schluss sind wir uns alle einig: Unser Sommerfest ist einfach spitze!

Bis auf den letzten Platz ist unser Bus besetzt, der uns nach Darmstadt ins Vivarium fährt. 44 Kinder und 6 Erzieherinnen freuen sich bei bestem Wetter auf den gemeinsamen Tag. Jedes Kind trägt einen gefüllten Rucksack mit Proviant auf dem Rücken. Es ist schon ein beeindruckendes Bild die große Kinderschar immer zu zweit in einer langen Schlange durch den Tierpark laufen zu sehen.

Zuerst wird auf dem Spielplatz gemeinsam gefrühstückt, dann teilen wir uns in zwei Gruppen auf und erkunden den Tierpark. Was gibt es dort nur alles zu entdecken! Schildkröten, Flamingos, Zebras, Gazellen, eine  Schnee – Eule, Papageien, Schmetterlinge, große und kleine Affen, sogar ein Krokodil, Schlangen und andere Reptilien. Die Kinder sind begeistert und werden nicht müde von einem Gehege zum anderen zu laufen.

Da lässt der Hunger nicht lange auf sich warten! Mit großem Appetit verzehren alle ihr Pausenbrot – und zum Nachtisch gibt es ein leckeres Eis. Erfrischt und weiter voller Tatendrang verbringen wir den Rest des Tages auf dem Spielplatz. Dann geht es mit dem Bus wieder nach Hause. Müde und erfüllt von den vielen, neuen Eindrücken, werden die Kinder  von ihren Eltern in Niedernberg empfangen.

Es ist Frühling und wir verbringen viel Zeit in Gottes freier Natur. Wir beobachten alles was krabbelt und fliegt. Ganz besonders haben es uns die Bienen angetan. Deshalb schauen wir uns in einem Kamishibai verschiedene Bienenfotos an.

Anschließend werden wir Meister im Malen und Basteln von Bienen. Es gibt sogar ein tolles Märchen zum Thema: „Die Bienenkönigin“.
Das Lied: „Schau mal, diese Biene da, sum, sum……“ wird zu unserem Kindergarten – Ohrwurm.

Unser größtes Highlight ist aber der Besuch des Imkers Denis Bechtel. Er bringt echte Bienen und Bienenwaben mit, sogar seinen weißen Imker -Anzug führt er uns vor. Wir erfahren viel Neues und Interessantes über das Leben der Bienen. Danke, lieber Imker!

Die Kinder erzählen von unserem Projekt:

– Das Basteln fand ich toll, ich habe gelernt, wie man Bienen faltet und malt.
– Die Fotos im Kamishibai haben gezeigt, wie die Bienen Nektar sammeln. Das war sehr interessant.
– Mein Papa war der Imker und ich habe ihm geholfen, die Sachen aufzustellen.
– Das Märchen war schön, denn der Dummling hat alles geschafft, weil er die Tiere geliebt hat. Er hat sie beschützt.

Die Kinder beschreiben, was sie alles gelernt haben:

– Ich habe gelernt, dass die Bienen nicht stechen, wenn man sie in Ruhe lässt.
– Ich habe jetzt viel weniger Angst vor den Bienen.
– Wir durften beobachten, wie eine Biene die geschlossene Wabe aufgebrochen und sich heraus gekämpft hat.
– Ich fand toll zu sehen, wie die kleinen Bienen geschlüpft sind.
– Ich habe eine Biene kurz auf meiner Hand laufen lassen, weil die frisch geschlüpfte Biene noch kein Gift hat.
– Wenn zwei Bienenköniginnen ausschlüpfen, dann tötet eine davon ihre Schwester.
– Wenn man gestochen wird, muss man eine Zwiebel oder ein Spitzwegerich Blatt auf den Stich legen.
– Den Stachel muss man mit dem Fingernagel abstreifen, sonst tut es noch länger weh.
– Die Bienenwabe fühlt sich weich an und riecht schon nach Honig.

Doch das Wichtigste, was unsere Kinder gelernt und verinnerlicht haben, ist:
– achtsam zu sein gegenüber der Natur und
– alle Lebewesen, besonders die Bienen, Wert zu schätzen.

Stärkung der sozialen Kompetenzen

Unser neues Kindergartenjahr beginnt mit strahlendem Sonnenschein. Wir nutzen das schöne Wetter und verbringen viel Zeit mit den Kindern im Freien. Sehr beliebt ist unsere Wasserpumpanlage im Sandkasten. Begeistert laufen fünf Vorschüler mit Schaufel und Eimern zur Pumpe. Der Plan steht sofort: Lasst uns eine lange Wasserstraße graben. Die Rollen verteilen sich ohne große Absprache: Einer pumpt das Wasser, die anderen Vier buddeln im Sand.
Zwei kleine Mädchen gesellen sich dazu. Ein Junge, der automatisch die Chefposition eingenommen hat, gibt den beiden die Aufgabe, Wasser in einem Eimer aufzufangen. Die Mädchen sind stolz , dass sie mitspielen dürfen und erfüllen gerne ihre Aufgabe.
Dann kommen noch mehrere Kinder und schauen dem Treiben zu. Auch diesen Kindern wird eine Aufgabe zugeteilt. Jeder ist zufrieden und alle unterstützen sich gegenseitig. Wenn ein Kind keine Lust mehr hat, Wasser zu pumpen, übernimmt ein anderes bereitwillig dessen Arbeit.

Es entsteht eine bemerkenswert gute Gruppendynamik:

– Keiner wird ausgegrenzt, jeder ist willkommen.
– Jeder übernimmt Verantwortung und alle helfen sich gegenseitig.
– Die Kinder fühlen sich wichtig und angenommen, deshalb halten sie sich an die Spielregeln.
– Der „Chef“ wird von der Gruppe akzeptiert, weil er fair zu den einzelnen Mitgliedern ist.

Wenn ich jetzt diese Situation schildere, wird mir bewusst, dass die Agierenden alles Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren sind und ich staune, wie lernfähig, rücksichtsvoll und offen sie miteinander umgehen.

Das Kindergartenjahr fängt gut an, und wir sind richtig stolz auf unsere tollen Kinder. Wie schön, dass wir sie begleiten dürfen!!!